Chinesisch-deutsche Kooperation zum Klimawandel - NDC Umsetzung

Im Rahmen der chinesischen nationalen Klimaschutzbeiträge (NDC) zum Pariser Klimaschutzabkommen sowie Chinas Long-term Low Greenhouse Gas Emissions and Development Strategy (LT-LEDS) unterstützt das Projekt bis 2026 die Verwirklichung klimapolitischer Maßnahmen innerhalb des 14. Fünfjahresplans zur Beschleunigung der Umsetzung der aktuellen NDC-Ziele und der 2030/2060 Ziele und als Basis für zukünftige NDC. Das Ziel ist die Umsetzung vorhandener und die Gestaltung neuer Möglichkeiten für ambitionierten Klimaschutz. Konkret unterstützt das Projekt für Klimapolitik zuständige Verwaltungen national und in ausgewählten Provinzen durch Entwicklung von Ressourcen und Kompetenzen sowie Verbreitung von klimapolitischem Wissen und Fallbeispielen für erfolgreiche Umsetzung von Klimapolitik.

Projektdaten

Länder
China
IKI Förderung
13.500.000,00 €
Laufzeit
09/2020 bis 04/2026
Status
laufend
Durchführungs -organisation
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Politischer Partner
  • Ministry of Ecology and Environment - China
Durchführungspartner
  • Climate Analytics Australia Ltd.
  • Climate Analytics gGmbH
  • Eco-environment Low-carbon Development Center of Inner Mongolia Autonomous Region (ELDC-IM)
  • National Center for Climate Change Strategy and International Cooperation (NCSC) - China
  • NewClimate - Institute for Climate Policy and Global Sustainability gGmbH

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Das Vorhaben bringt deutsche und chinesische Regierungsvertreterinnen und -vertreter sowie Expertinnen und Experten für den Dialog zu Klimagovernance, -politik und -gesetzgebung verschiedener Verwaltungsebenen zusammen, um den Austausch von Erfahrungen zu fördern und zur Stärkung der rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für Klimaschutzmaßnahmen in China beizutragen. Es liefert internationale Erfahrungswerte als Referenz für politische Entscheidungsträgerinnen und -träger im chinesischen Umweltministerium sowie nachgelagerte Denkfabriken und Beratungsgremien, z. B. in Form von Fachstudien und Dialogveranstaltungen.
  • So wurde im September 2024 die Studie „Global Overview on Inclusion of Non-CO2 Emissions in NDCs“ von Vertreterinnen und Vertretern und des National Center for Climate Change Strategy and International Cooperation (NCSC) sowie weiteren Klimaexpertinnen und -experten als Referenz für die anstehende Aktualisierung der chinesischen Klimaziele vorgestellt. Weiterhin tauschten sich Fachleute beider Länder auf Basis von Hintergrundpapieren in einer Reihe von Fachworkshops zu Erfahrungen und Herausforderungen mit der Kodifizierung des Umwelt- und Klimarechts aus.
  • Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung von Austausch und Zusammenarbeit mit Akteuren der subnationalen Ebene. Durch die Bereitstellung deutscher und europäischer Best Practices unterstützt das Projekt die Partnerprovinzen Anhui, Hunan, Guangdong, Shaanxi, Sichuan, Shandong und die Innere Mongolei bei der Formulierung von Strategien zur Minderung von Treibhausgasemissionen, z. B. im Hinblick auf die Reduzierung von Methanemissionen, die Dekarbonisierung des Zementsektors und nachhaltigen Verkehr. Zwischen Oktober und Dezember 2024 organisierte das Projekt insgesamt vier Fachworkshops mit Vertreterinnen und Vertretern von Lokalregierungen sowie aus Wissenschaft und Industrie, um den Erfahrungsaustausch zu sektoralen Minderungsstrategien zu fördern.
  • Zugleich begleitet das Projekt die Provinzen Sichuan, Shaanxi und Guangxi bei der Entwicklung lokaler Klimaanpassungsstrategien mit Inputs in Form von Workshops, Trainings und Studien. So organisierte das Vorhaben zur Jahreswende 2024/25 zwei Fachworkshops zu Klimafolgen- und Risikobewertung sowie Lösungsansätzen zur Stärkung der Resilienz von natürlichen und städtischen Ökosystemen.
  • Ergänzt wird der Ansatz durch Peer-to-Peer-Dialoge und praktische Einblicke im Rahmen von Studienreisen nach Deutschland, so beispielsweise mit Vertretenden von NCSC und den Partnerprovinzen zum Thema Klimaanpassung im September sowie mit der Umweltbehörde der Stadt Peking zu Klimagovernance im Oktober 2024.
  • Als Schnittstellenvorhaben für die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) in China fördert das Projekt Wissensaustausch und Vernetzung innerhalb der IKI sowie mit relevanten Akteuren. Im Dezember 2024 organisierte das Projekt hierfür eine Veranstaltung mit der Umwelt- und Klima-Community in Peking, bei der die Ergebnisse der Klimawandel- und Biodiversitäts-COPs diskutiert wurden.

Letzte Aktualisierung:
12/2025

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Meldungen zum Projekt

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10.12.2024

Deutschland und China: gemeinsam für eine schnellere NDC-Umsetzung auf lokaler Ebene

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