Unterstützung der Klimaneutralitätsstrategie Costa Ricas als Modell für Low-Carbon Development (Phase II)

Costa Rica möchte ein Klimaschutzvorreiter in der Region werden. Das Projekt unterstützte deshalb die Regierung vor Ort, eine emissionsarme Entwicklung in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen zu fördern. Dazu erweiterte es das Wissen der Akteure vor Ort und entwickelte Instrumente zur Umsetzung der Strategie zur Klimaneutralität. Im Fokus standen die Weiterentwicklung nationaler Gesetze und institutioneller Prozesse sowie der Aufbau eines nationalen Systems zum Monitoring der Klimaziele. Zudem wurden Finanzierungsmöglichkeiten für Klimaschutzmaßnahmen erschlossen und Anreize erprobt, klimaschonend zu wirtschaften. Das Vorhaben knüpfte an Erfolge des Vorgängerprojekts an. Dort wurden zum Beispiel Klimaschutzkompetenzen relevanter Akteure erweitert und Klimaschutzmaßnahmen im Kaffee- und Transportsektor entwickelt. Costa Rica übernahm eine Vorbildfunktion für andere Länder, indem es seine Aktivitäten international bekannt machte.

Projektdaten

Länder
Costa Rica
IKI Förderung
5.650.000,00 €
Darin enthaltene Vorbereitungsphase
93.179,28 €
Laufzeit
05/2015 bis 04/2021
Status
abgeschlossen
Durchführungs -organisation
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Politischer Partner
  • Ministry of Environment and Energy (MINAE) - Costa Rica
Durchführungspartner
  • Ministry of Environment and Energy (MINAE) - Costa Rica

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Das Projekt ist abgeschlossen.
  • Das Projekt nahm seit 2020 die Schnittstellenfunktion für Projekte der Internationalen Klimaschutzinitative in der Region Zentralamerika und Karibik wahr, koordinierte Austauschformate und betrieb Wissensmanagement.
  • Das Projekt begleitete die Entwicklung der Territorialen Strategie für eine dekarbonisierte und inklusive Wirtschaft bis 2050, welchen das Planungsministerium als Basis für seinen Langfriststrategieplan nutzt.
  • Es unterstützte die Produktion einer Serie von Kurzfilmen, die klimafreundliches Verhalten und Reisen im Land fördern sollen.
  • Das Vorhaben unterstützte die Entwicklung einer Minderungsmaßnahme im Abfallbereich (NAMA Abfallwirtschaft) und entwickelt ein NAMA Support Project (NSP), das die Umsetzung für organische Abfälle begleiten soll.
  • Mittels einer Ko-Finanzierung durch die Stiftung Costa Rica Estados Unidos (CRUSA) wurden acht Gemeinden und sechs öffentlich-private Allianzen bei der Umsetzung innovativer Abfallprojekte unterstützt: 20 Gemeinden wurden bei der Berechnung ihrer THG-Inventare und Entwicklung von Aktionsplänen zur Umsetzung von Minderungsmaßnahmen unterstützt. Ein Inkubationsprogramm begleitete sieben Start-ups, die Anpassung oder Minderung als Teil ihres Geschäftsmodells umsetzen. Ziel war es, zusätzliche finanzielle Mittel zu mobilisieren.
  • Das Vorhaben organisierte eine Reihe von Klima-Tischen für den Privat- sowie Finanzsektor, um relevante Akteure aus beiden Bereichen in den Klimadialog einzubeziehen.
  • Gemeinsam mit der Bankenaufsicht SUGEF entwickelte das Vorhaben eine Methode, um Information zu privaten Klimafinanzierungsflüssen zu registrieren. Außerdem wurde eine Übersicht über sämtliche Projekte der internationalen Kooperation aufgestellt, welche zwischen 2010 und 2019 mit einem Schwerpunkt auf Klimawandel umgesetzt wurden.
  • Für das nationale Klimamonitoringsystem SINAMECC wurden relevante Module zu Co-Benefits, Klimafinanzierung und Minderung entwickelt. Schulungsmaterialen halfen den verschiedenen Akteuren, ihre Daten in das System einzupflegen.
  • Der zivilgesellschaftliche Klimabeirat 5C und der wissenschaftliche Beirat 4C wurden vom Projekt bei ihrer Etablierung begleitet und haben mit Unterstützung des Vorhabens ihre Arbeit aufgenommen.
  • Die vom Projekt unterstütze Plattform wird aktiv genutzt: cambioclimatico.go.cr

Letzte Aktualisierung:
04/2024

Weiterführende Links

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Foto: Katja Döhne

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