Globale Energiewende unterstützen
Die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) konzentrierte sich im Jahr 2024 unter anderem auf ihr priorisiertes Handlungsfeld „Die Energiewende voranbringen“.
Für Deutschland hat die Umsetzung der auf der Weltklimakonferenz 2023 (COP28) vereinbarten Globalen Ziele für erneuerbare Energien und Energieeffizienz zur Minderung der Treibhausgasemissionen höchste Priorität. Dementsprechend definiert die IKI die globale Energiewende als priorisiertes Handlungsfeld in ihrer Strategie bis 2030.
Ein wichtiger Baustein dazu sind die Just Energy Transition Partnerships (JETPs) für eine gerechte Energiewende. Die IKI ist bei drei von vier bisher unter Beteiligung Deutschlands geschlossenen JETPs mit Projekten beteiligt. Im Jahr 2024 leisteten Projekte der IKI vor allem in Indonesien und Südafrika einen Beitrag für einen gerechten Wandel – weg von einer kohle-, erdgas- und erdölbasierten Wirtschaft, hin zu einer Wirtschaft, die auf erneuerbaren Energien und signifikanter Minderung des Stromverbrauchs durch Energieeffizienzmaßnahmen gründet.
Die IKI förderte die Umsetzung der globalen Energiewende außerdem über diverse Fondseinzahlungen. Der Fonds „Energy Sector Management Assistance Program (ESMAP)“ der Weltbankgruppe ist eine der etabliertesten multilateralen Fondsinitiativen in diesem Themenfeld. Die IKI stellte für das ESMAP im Jahr 2024 weitere 15 Millionen Euro zum Thema Energiewende zur Verfügung. Ebenfalls 15 Millionen Euro gingen 2024 in die Multigeberinitiative „The Energy Pillar of Egypt’s Nexus Water-Food-Energy Programme – NWFE“ der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung. Ein Teil des IKI-Zuschusses soll dazu verwendet werden, Mitarbeitende der fossilen Kraftwerke auf die Arbeit mit erneuerbaren Energien umzuschulen.
Im Rahmen des Themencalls 2023 (Call-Schluss 2024) fördert die IKI die Themenschwerpunkte Flexibilisierung der Netze, Finanzierung für die Energiewende, Ausbau der erneuerbaren Energien in Subsahara Afrika und Energieeffizienz in der Kälteindustrie mit bis zu 60 Millionen Euro. Bis Ende 2024 wurden vier Projektskizzen in diesen Themenschwerpunkten dazu aufgefordert, detaillierte Projektvorschläge zu erstellen. Beim Themencall 2024 sind bis zu 20 Millionen Euro für die Förderung von Gebäudeenergieeffizienz vorgesehen.
Der Ausbau der erneuerbaren Energien und die wirtschaftliche Diversifizierung für einen gerechten Kohleausstieg spielen ebenfalls eine wichtige Rolle im Ländercall Kolumbien. Die IKI fördert hier zukünftig ein neues Projekt in Höhe von bis zu 25 Millionen Euro. Auch der auf der COP29 gestartete neue Call der von der IKI mitfinanzierten Mitigation Action Facility hat das Thema Energie als einen Schwerpunkt. Neben dem Start neuer Projekte wurden aus den Calls 2023 und 2024 unter anderem fünf Skizzen für Projekte mit Fokus auf erneuerbare Energien und Energieeffizienz in Bhutan, Indonesien, Kasachstan, Kolumbien und Mauritius ausgewählt.
Fördergelder
sagte die IKI im Jahr 2024 für Projekte zu, die die globale Energiewende voranbringen.
Projektüberblick 2024
Gestartete Projekte
Verlängerte und/oder aufgestockte Projekte
IKI-Jahresbericht 2024
Dieser Beitrag ist Teil des IKI-Jahresberichts 2024.
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