Climate Diplomacy Action Programme (CDAP)
Das Rahmenvorhaben Klimaaußenpolitik unterstützt das Auswärtige Amt (AA) bei der Umsetzung der deutschen Klimaaußenpolitik und begleitet die klimapolitische Zusammenarbeit Deutschlands mit seinen Partnerländern. Dabei orientiert sich das Climate Diplomacy Action Programme an den aktuellen Prioritäten des AA in der internationalen Klimapolitik sowie den Bedürfnissen der Partnerländer und setzt regionale und bilaterale Maßnahmen in ausgewählten Themenfeldern um, wie z. B. Klimaschutz, Schäden und Verluste (Loss and Damage), Resilienz, Anpassung an die Folgen des Klimawandels, Energie, Agrar- und Ernährungssysteme, Wassermanagement, Klimadiplomatie, Klimafinanzierung, Klima und Sicherheit. Das Projekt berücksichtigt dabei Prinzipien und Grundsätze einer sozial verträglichen Transformation (Just Transition), einer feministischen Außenpolitik und die internationale Diskussion um Schäden und Verluste, ebenso wie die horizontale Verknüpfung der Themenfelder wie bspw. Klima und Sicherheit oder Klima und Energie.
- Länder
- Albanien, Österreich, Bosnien und Herzegovina, Brasilien, Kanada, China, Kolumbien, Fidschi, Georgien, Indien, Indonesien, Kenia, Nordmazedonien , Republik Moldau, Montenegro, Philippinen, Saudi-Arabien, Serbien, Sierra Leone, Südafrika, Türkei, Vereinigte Staaten, Vietnam, Kosovo
- IKI Förderung
- 30.000.000,00 €
- Laufzeit
- 04/2023 bis 09/2027
- Status
- laufend
- Durchführungs -organisation
- Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
- Politischer Partner
-
- Diverse climate change relevant institutions in the respective partner countries/Diverse klimarelevante Institutionen in den entsprechenden Partnerländern
Stand der Umsetzung/Ergebnisse
- 15 jungen Menschen, die sich für Klimaschutz engagieren, wurde die Teilnahme an der COP29 in Baku ermöglicht und damit die Chance gegeben, Erfahrungen in UNFCCC-Prozessen zu sammeln und ihre Belange in den Diskussionsprozess einzubringen.
- Das Rahmenvorhaben Klimaaußenpolitik unterstützt die Initiative APRA (Accelerated Partnership for Renewables in Africa), die den Ausbau erneuerbarer Energien in Afrika vorantreibt. CDAP unterstützte u. a. die Vorbereitung des APRA Investment Forums im Oktober 2024 in Nairobi, das die Vernetzung von konkreten Energieprojekten mit potenziellen Investoren ermöglichte. Das Forum präsentierte eine Projektpipeline im Wert von 2,6 Milliarden USD. Die Vernetzung mit dem Privatsektor wurde auch bei Dialogformaten im Rahmen des Berlin Energy Transition Dialogues (BETD) sowie dem African Energy Forum im März 2025 unterstützt.
- Unterstützung des deutsch-chinesischen Track-II-Dialogs (T2D) zum Klimawandel und zu nachhaltiger Entwicklung: Delegationsreisen, Plenartreffen in China und Deutschland (Shanghai im Mai 2024, Potsdam im Oktober 2024, Chengdu im April 2025), Begleitung thematischer Arbeitsgruppen mit weiteren Umsetzungspartnern und Durchführung von Side Events im deutschen Pavillon auf der COP28 und im chinesischen Pavillon auf der COP29 mit dem chinesischen Vizeumweltminister Zhao Yingmin bzw. dem chinesischen Sonderbeauftragten für Klimawandel Liu Zhenmin sowie Jennifer Morgan, ehemalige Staatssekretärin und Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt (AA).
- Unterstützung des AA in der Ausgestaltung des Partnership Trust Funds des sog. Energy Transition Mechanism (ETM) der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) zur Förderung von Finanzierungsmechanismen zum Kohleausstieg in der Region.
- Veröffentlichung eines Flagship Berichts zum Upscaling von Grünen Garantien als de-risking Instrument für Investitionen für die Energiewende im Rahmen der Green Guarantee Group (GGG).
Letzte Aktualisierung:
12/2025
Relationen zum Projekt
Legende:
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