Green Economy Transformation in Kooperation mit der Partnership for Action on Green Economy (PAGE) – Synergien zwischen Niedrigemissionspfaden und den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDG)

Green-Economy-Ansätze fördern eine wettbewerbsfähige, umwelt- und sozialverträgliche Wirtschaft, beispielsweise durch nachhaltige Landwirtschaft, erneuerbare Energien oder grüner Fiskalpolitik. Sie können wesentlich zur kohärenten Umsetzung der NDCs und SDGs beitragen. Das Vorhaben stärkte daher die Kompetenz von Schlüsselakteuren in öffentlichen Institutionen, diese Ansätze zu nutzen. Dazu wurden in den Partnerländern Peru, Südafrika, Argentinien, Costa Rica, Indonesien und Uruguay sowie auf internationaler Ebene Dialogstrukturen gefördert und vorhandene Transformationsansätze gestärkt. Das Projekt arbeitete ergänzend zur Partnership for Action on Green Economy (PAGE) und verknüpfte die nationalen Anstrengungen mit globalen Policy-Netzwerken. Es unterstützte das Bundesumweltministerium dabei, eine starke Rolle in der multi- und bilateralen IGE-Diskussion einzunehmen und Deutschland als Wegbereiter und Partner zu positionieren.

Projektdaten

Länder
Argentinien, Costa Rica, Indonesien, Peru, Südafrika, Uruguay
IKI Förderung
6.000.000,00 €
Laufzeit
01/2018 bis 06/2022
Status
abgeschlossen
Durchführungs -organisation
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Politischer Partner
  • Department of Forestry, Fisheries and the Environment (DFFE) - South Africa
  • Ministry of Environment (MINAM) - Peru
  • Ministry of Environment - Uruguay
  • Ministry of Environment and Energy (MINAE) - Costa Rica
  • Ministry of Environment and Sustainable Development - Argentina*
  • Ministry of Finance - Indonesia
Durchführungspartner
  • International Monetary Fund (IMF)
  • The Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD)
  • United Nations Environment Programme (UN Environment) - Kenya

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Das Projekt ist abgeschlossen.
  • Das Projekt unterstützte das BMUV sowie PAGE bei der Umsetzung politischer Prozesse, wie etwa der Ausrichtung der dritten PAGE-Ministerkonferenz in Südafrika 2019 sowie der Etablierung und Umsetzung des PAGE Green Recovery Fonds. Dadurch wurde IGE als Strategie für das Erreichen von SDGs und NDCs weiter etabliert und Deutschlands Rolle als globaler Partner gestärkt.
  • Dazu förderte das Projekt die Umsetzung nationaler IGE-Ansätze in den Partnerländern. In Uruguay nahmen Angestellte und Vertretende öffentlicher Institutionen an einer langfristigen Workshop-Reihe teil, um IGE-Ansätze institutionell zu verankern. Peru verabschiedete mit Unterstützung des Vorhabens ein „Grünes Protokoll“ für mehr Nachhaltigkeit im Finanzsektor. In Südafrika entwickelten Mitarbeitende nationaler und kommunaler Behörden in einer Reihe von Trainings Kompetenzen zum Thema Kreislaufwirtschaft sowie Green Bonds, wozu ein Handbuch für Kommunen erarbeitet wurde. Von Argentinien aus entstand in Lateinamerika ein Netzwerk zur Förderung von sozial, ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Unternehmen. In Indonesien wurde die Ausarbeitung eines Gesetzes zur Besteuerung von CO2 unterstützt, welches im Oktober 2021 verabschiedet wurde.
  • Das Vorhaben unterstützte gemeinsam mit UNEP und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) das Green Fiscal Policy Network (GFPN). Auf internationalen Konferenzen positionierte das Netzwerk Umweltsteuern und den Abbau umweltschädlicher Subventionen als wichtigen Klimafinanzierungsansatz in der internationalen Debatte. Seit 2019 berät das Vorhaben die Finanzministerien von Costa Rica und Indonesien hinsichtlich der Umsetzung grüner Fiskalpolitik. Das Projekt unterstützte den Launch des Oxford Global Recovery Observatory (GRO) und verbreitete dessen Erkenntnisse über die Kanäle des GFPN, u. a. mittels einer regionalen Konferenz in Asien-Pazifik.-- Das Vorhaben trug wesentlich zur Entstehung der „Partners for Inclusive Green Economy“ bei. Deren Ziel ist es, Ressourcen besser zu bündeln und damit die weltweite und regionale wirtschaftliche Transformation zu beschleunigen. Dazu stellten die Partner im Juli 2019 ein gemeinsames Positionspapier vor, das Orientierung für einen nachhaltigen Strukturwandel bietet. Im Juni 2020 wurde ein Prioritätenpapier zur Green Recovery von COVID-19 veröffentlicht und im November 2021 ein Diskussionspapier zu Transformationspfaden auf dem Green Forum der OECD eingereicht.
  • Zur Stärkung des internationalen Wissensaustauschs unterstützte das Projekt 2020 eine GGKP Web-Seminar-Serie zum Thema „Sustainability after COVID-19“ und organisierte mit GFPN ein Seminar zu „Fiscal Policies to Green the Recovery“ sowie ein weiteres zu grünen Arbeitsplätzen in Südafrika und Argentinien. In einem virtuellen Storytelling-Prozess teilten Menschen aus vier Partnerländern persönlichen Erlebnisse zur Gestaltung einer Green Economy, die auf der Green Policy Plattform publiziert wurden.

Letzte Aktualisierung:
03/2025

Legende:

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