Ein Grund zum Feiern: Die IKI wird 15!
#15yearsIKI #IKIanniversary (Stand: Dezember 2023)
Über 950 Projekte für den Schutz des Klimas und der Artenvielfalt, Aktivitäten in über 150 Entwicklungs- und Schwellenländern, ein Finanzvolumen von fast sechs Milliarden Euro – das ist die derzeitige Bilanz von „15 Jahren IKI“.
Ein guter Grund zum Feiern und ein noch besserer Anlass auf die Meilensteine und die Zukunft der IKI zu schauen: Was haben wir bereits erreicht, welche Themen beschäftigen die IKI aktuell, welche Ziele wollen wir als nächstes erreichen – und wer sind die Menschen hinter der IKI, die sie Tag für Tag mit Leben füllen?
Das IKI-Jubiläumsjahr – “Committed to the planet and the people”
Im Jubiläumsjahr haben wir unter dem Motto “Committed to the planet and the people” zum Geburtstag auf unseren verschiedenen Kommunikationskanälen neue Lichter auf das Förderprogramm IKI und seine Projekte geworfen.
IKI live: Veranstaltungen 2023
Die IKI war auf zahlreichen Veranstaltungen vertreten – und jeweils vor Ort für einen fachlichen Austausch und Fragen zum Förderprogramm ansprechbar. Ein Schwerpunkt lag auf Veranstaltungen, die in Deutschland stattgefunden haben. Und natürlich durfte die jährliche Weltklimakonferenz nicht fehlen, die im Dezember in Dubai stattfand. Die IKI hat sich auf der COP auch in diesem Jahr wieder in vielfältiger Weise präsentiert, den internationalen Rahmen für die Netzwerkarbeit genutzt – und mit der COP28 das Jubiläumsjahr beendet.
Darüber hinaus wurde das IKI-Jubiläum auch in den Partnerländern gefeiert und sichtbar gemacht, vor allem über unsere Schnittstellenprojekte in den 14 IKI-Schwerpunktländern.
Die IKI-Strategie
2008 bis 2023: Die Herausforderungen werden größer, die IKI wächst mit
Das Jahr 2008
Das Jahr 2008 war geprägt von der weltweiten Finanzkrise, in Bonn fand die 9. Weltnaturkonferenz (CBD COP) statt, auf der Weltklimakonferenz (COP9) tagten die Delegierten im polnischen Poznan (Posen) – und das Bundesumweltministerium rief mit der Internationale Klimaschutzinitiative ein neues Förderprogramm ins Leben.
Die ersten Aktivitäten starteten in Äthiopien, Brasilien und Zentralasien. Seitdem sind das Programm, sein Portfolio, seine Außenwirkung und sein Fördervolumen stetig gewachsen.
Mitgewachsen und weiterentwickelt sind auch die Rahmenbedingungen für die stetig verbesserte Qualität der IKI-Projekte.
Die IKI 2008: Projektauswahl
- Projektprüfung zum Know how Austausch bezüglich Klimawandel und Wassermanagemet in Äthiopien
- Masterplan CDM-Biogaspotenziale Rio Grande do Sul
- Programm zur Verbesserung der Energieeffizienz in Bergdörfern Zentralasiens
- Modell für eine kohlenstoffarme Wirtschaft
- Gender-Gerechtigkeit in der Klimadebatte
- Schutz des Regenwalds und Förderung der indigenen Lokalbevölkerung im Amazonastiefland
- Versicherungsinstrumente zur Anpassung an den Klimawandel
- Klimaschutz im naturbezogenen Tourismus
Das Jahr 2022
Das Jahr 2022 war für die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) ein Jahr des Wandels. Zum ersten Mal arbeiten im Rahmen der IKI mit dem Bundeswirtschaftsministerium, dem Bundesumweltministerium und ddem Auswärtigen Amt gleich drei Bundesministerien gemeinsam am Schutz des Klimas und der biologischen Vielfalt.
Erfahren Sie mehr über das IKI-Jahr 2022 im IKI-Jahresbericht …
Das Jahr 2023
Die Bundesregierung definiert in der "Strategie der Internationalen Klimaschutzinitiative bis 2023" die zukünftige Ausgestaltung der IKI neu - und damit einen wichtigen Teil der internationalen Klimafinanzierung Deutschlands.
Die IKI-Stärken: Innovation, Kooperation und Kontinuität
Von Beginn an hat die IKI auf eine enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Entwicklungs- und Schwellenländern gesetzt, in denen sie Projekte umsetzt. Und: Nicht erst zum 15 Geburtstag wird deutlich, dass die IKI eine feste Größe in der Förderlandschaft und somit ein verlässlicher Partner für den Schutz des Klimas und den Erhalt der Artenvielfalt ist.
Gleichzeitig entwickelt sich das Programm stetig weiter und reagiert so auf aktuelle Entwicklungen – thematisch und strukturell.
So wurden beispielsweise ab 2011 Projekte zur ökosystembasierte Anpassung oder bereits vor der Verabschiedung des Pariser Klimaschutzabkommens 2015 Projekte zur NDC-Unterstützung der Partnerländer konzipiert. Derzeit sind Themen wie klimafreundliche Finanzströme (beispielsweise Divestment-Strategien), Agri-Photovoltaik oder die Resilienz von pazifischen Inselstaaten aktuelle Aspekte der IKI-Arbeit.
In der Förderstruktur der IKI gibt es seit 2017 die Themencalls, mit denen großvolumige Projekte zu aktuell drängenden Aspekten finanziert werden, und seit 2018 die Ländercalls für die gezielte bilaterale Förderung in ausgewählten Partnerländern. 2019 wurden dann ergänzend die IKI Small Grants und die IKI Medium Grants aufgelegt.
Unabhängig vom Thema oder vom Ansatz des jeweiligen Calls gilt für alle IKI-Aktivitäten: Funktionierende Ansätze, die zum Klimaschutz und zum Erhalt der Biodiversität beitragen, sollen sichtbar gemacht und verbreitet werden, damit das Förderprogramm in der Breite eine Wirkung erzielt.
Die Schwerpunktländer der IKI
Die Auswahl der IKI-Schwerpunktländer ist aus einer Evaluation der IKI hervorgegangen, die eine stärkere Länderorientierung aufgezeigt hatte. Aktuell arbeitet die IKI besonders eng mit Brasilien, China, Costa Rica, Indien, Indonesien, Kolumbien, Mexiko, Peru, Philippinen, Südafrika, Thailand, Türkei, Ukraine und Vietnam zusammen.
Ein Blick in die IKI-Geschichte
Klicken Sie auf den Zeitstrahl, um bei einer kleinen Zeitreise vom Jahr 2008 bis 2023 einige wichtige Meilensteine der IKI kennenzulernen:
Publikationen: Werte und Verantwortung der IKI
Reportagen aus der IKI
Anschauliche Einblicke in die Arbeit der IKI-Projekte seit dem Jahr 2008 bieten unsere über 200 Video-Reportagen, die in einer Kooperation mit der Deutschen Welle entstanden sind:
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