10.12.2015

Ökosystembasierte Anpassung: ein erfolgreiches Konzept

Landschaftsschutzgebiet Nor Yauyos-Cochas in den peruanischen Anden
Landschaftsschutzgebiet Nor Yauyos-Cochas in den peruanischen Anden; Foto: Felix Ries

Das Projekt Global Mountain Ecosystem-based Adaptation (EbA) präsentierte auf der COP21 in Paris einen neuen Bericht

Extremwetterereignisse treten immer häufiger auf, und zunehmende Klimaschwankungen gefährden die Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln, Wasser und Energie. Vor diesem Hintergrund setzt sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass ökosystembasierte Anpassungsmaßnahmen (EbA), bei denen die natürlichen Ökosysteme intelligent genutzt werden, eine realistische Möglichkeit zur Bewältigung dieser Herausforderungen sind.

Vertreter des Bundesumweltministeriums, UNEP, UNDP und IUCN sowie der Regierungen von Nepal, Peru und Uganda stellten auf einer Veranstaltung, die im Zusammenhang mit der Weltklimakonferenz stattfand, das Global Mountain Ecosystem-based Adaptation-Programm vor. Ziel des Programms bestand darin, die Kapazitäten der betreffenden Länder zur Förderung des EbA-Konzepts zu stärken. Zu diesem Zweck wurden die Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen gestärkt und die Anfälligkeit der Gemeinden gegenüber den Folgen des Klimawandels gemindert. Der Fokus lag dabei auf Gebirgsökosystemen.

In diesem Zusammenhang wurde ein Dokument mit dem Titel Making the Case for Ecosystem-based Adaptation: The Mountain EbA Programme in Nepal, Peru and Uganda (Weshalb ökosytembasierte Anpassungsmaßnahmen sinnvoll sind: das Mountain EbA-Programm in Nepal, Peru und Uganda) vorgestellt. In dem Bericht werden Lernerfahrungen beschrieben, die genutzt werden können, um Regierungen und andere Stakeholder dafür zu gewinnen, das Konzept der ökosystembasierten Anpassung in eine breit angelegte Anpassungsstrategie einzubinden und die dafür notwendigen politischen und finanziellen Voraussetzungen zu schaffen.

Weitere Präsentationen auf der COP 21 veranschaulichten die gewonnenen Lernerfahrungen und zeigen, wie es gelingen kann, die Anpassungsfähigkeit der Gemeinden zu verbessern, die internationale politische Agenda zu beeinflussen und die finanziellen Veränderungen für eine breit angelegte Anpassungsplanung und die entsprechenden Prozesse herbeizuführen.

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