07.11.2013

UN verkündet Gewinner der SEED Awards 2013

Mann überreicht Auszeichnung an Gewinner
Mann überreicht Auszeichnung an Gewinner
Achim Steiner, UNEP-Exekutivdirektor, übergibt Low Carbon Awards. Quelle: UNEP

Auch in 2013 werden die SEED Awards wieder an innovative Start-up-Unternehmen in Entwicklungs-und Schwellenländern vergeben, die soziale und ökologische Verantwortung übernehmen. Die IKI unterstützt hier Unternehmen in der Kategorie "Klimaschutz".

Energie aus Biomasse in Uganda, Solarleuchten in Indien – zwei Projekte, die zu den 34 Gewinnern der jährlichen SEED Awards gehören. Die Bekanntgabe der Preisträger erfolgte am 31. Oktober 2013 in Nairobi. Mit den SEED Awards werden jährlich herausragende, noch im Aufbau befindliche lokale Vorhaben ("start-ups") im Bereich nachhaltige Entwicklung für ihren Unternehmergeist und ihr Engagement ausgezeichnet.

10 der 34 Gewinner erhielten den SEED Low Carbon Award, der durch die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) des BMU gefördert wird und Unternehmen auszeichnet, die in den Bereichen Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel besonders innovative Ideen entwickeln. Die diesjährigen Preisträger des SEED Low Carbon Award kamen aus Kolumbien, Indien, Uganda und Vietnam. Darunter ist das Unternehmen "Awamu Biomass Energy" aus Uganda, das in ländlichen Gebieten Energie aus Biomasse vermarktet und auf diese Weise Bauern eine zusätzliche Einkommensquelle sichert. Auch das indische Netzwerk "Pollinate Energy", das preiswerte, mit Solarstrom betriebene Lampen in indischen Großstädten vertreibt und dadurch Arbeitsplätze schafft, wurde ausgezeichnet.

Beratung und finanzielle Unterstützung

Die Preisträger wurden aus knapp 500 Bewerbungen aus 85 Ländern durch eine unabhängige Expertenjury ausgewählt. Sie erhalten von der SEED Initiative ein Unterstützungspaket, das individuell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens zugeschnitten ist. Dazu zählen unter anderem Zugang zu anderen unterstützenden Institutionen sowie technische Beratung und eine finanzielle Förderung in Höhe von 5.000 US-Dollar. Alle Gewinner wurden bei einer internationalen Preisverleihungszeremonie in Anwesenheit vom Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms (UNEP) Achim Steiner am UNEP-Hauptsitz in Nairobi, Kenia, geehrt. Die Veranstaltung fand zeitgleich mit dem SEED Symposium "Green Entrepreneurship: Local Solutions that Make a Difference" im Rahmen der Global South-South Development Expo statt.

Mit der Auszeichnung möchte die SEED Initiative jungen Unternehmern Mut machen, ihre Planungen für mehr Umweltschutz und Entwicklung vor Ort durchzusetzen, und ihnen ferner über die Anfangsschwierigkeiten hinweghelfen. Ziel ist es, so zu einer Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele sowie der Umsetzung der Agenda 21, des Johannesburg-Aktionsplans und der Beschlüsse der Rio+20 Konferenz beizutragen.

Weitere Informationen über die SEED-Preisträger finden sie auf der SEED-Homepage unter: www.seedinit.org

Partner der SEED-Initiative

Die SEED-Initiative beruht auf einem Vorschlag des Bundesumweltministeriums. Seit ihrer Gründung konnte die Initiative neben dem BMU die folgenden Partner gewinnen: das UN-Umweltprogramm (UNEP), das UN-Entwicklungsprogramm (UNDP), das UN-Organ für Geschlechtergerechtigkeit und die Förderung von Frauen (UNWomen), die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) und die World Conservation Union (IUCN), die Außenministerien der USA und Spaniens, die Umweltministerien Indiens und Großbritanniens, das Landwirtschaftsministerium der Niederlande sowie die Europäischen Kommission, Conservation International und der südafrikanische Independent Development Trust. Seit April 2013 ist die SEED-Initiative bei Adelphi Research in Berlin angesiedelt.

Das BMU wird die SEED-Initiative auch in den kommenden Jahren durch die IKI unterstützen. Seit 2008 finanziert die IKI Klima- und Biodiversitätsprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern sowie in den Transformationsstaaten.

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Kontakt

IKI Office
Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH
Stresemannstraße 69-71

10963 Berlin

iki-office@z-u-g.org

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Foto: DW / Stefan Möhl

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