Energietechnologie: Vietnam strebt Kooperation mit Deutschland und Frankreich an
Das IKI-Projekt CASE organisierte gemeinsam mit Partnern eine Studienreise zum Thema Energiewende
Im Oktober 2024 führte eine Delegation des vietnamesischen Ministeriums für Wissenschaft und Technologie unter der Leitung des stellvertretenden Ministers Hoang Minh zusammen mit Vertretern des IKI-Projekts „Saubere, bezahlbare und sichere Energie für Südostasien“ (Clean, Affordable and Secure Energy for Southeast Asia, CASE) eingehende Gespräche mit Partnern in Deutschland und Frankreich über Innovationen im Bereich der Energietechnologie.
Insbesondere traf sich die Delegation mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) und den deutschen Auslandshandelskammern (AHK). Ziel der Studienreise war es, die Innovations- und Technologietransferpolitik in Deutschland sowie die finanzielle und technische Unterstützung des Bundes für kleine und mittlere Unternehmen bei der Forschung, Entwicklung und Vermarktung neuer Technologien zu diskutieren.
Darüber hinaus besuchte die Delegation produzierende Unternehmen, die direkt an der Lieferkette für erneuerbare Energien in Deutschland beteiligt sind, und tauschte sich mit ihnen aus, darunter Siemens Energy, Whitecell Eisenhuth GmbH & Co. KG, GEO Gesellschaft für Energie und Ökologie GmbH und Getriebetechnik Magdeburg GmbH. Bei diesem Austausch konnte sich die Delegation über fortschrittliche Technologien und innovative Modelle wie Wasserstoff, Elektrolyse-Technologie und Windkraftanlagen informieren.
Zudem boten Arbeitssitzungen mit Forschungsinstituten wie Agora in Deutschland und dem Netzwerk des Instituts für Forschung und Technologie in Frankreich Einblicke in globale Trends und Strategien im Bereich der Forschung und Entwicklung von Technologien für erneuerbare Energien und der Verringerung von Kohlenstoff in industriellen Prozessen.
Der stellvertretende Minister Hoang Minh merkte an, dass die Studienreise nach Deutschland und Frankreich wertvolle Erkenntnisse und praktische Erfahrungen in der staatlichen Verwaltung von Wissenschaft und Technologie sowie in der Förderung von Innovationen für die Energiewende vermittelt habe. Er zeigte sich beeindruckt von der fortgeschrittenen Entwicklung und der Nachhaltigkeit der erneuerbaren Energiesysteme in den europäischen Ländern, insbesondere von den kreativen technologischen Lösungen, den effektiven politischen Unterstützungsmechanismen und der engen Zusammenarbeit zwischen Regierung, Unternehmen und der Gemeinschaft.
Der stellvertretende Minister betonte, dass die auf dieser Reise gesammelten Erfahrungen zusammen mit dem Netzwerk aus Regierungsbehörden, Unternehmen und Forschungsinstituten als wichtige Grundlage für die kommenden Strategien und Initiativen des Ministeriums dienen werden.
Die Studienreise wurde von der GIZ im Rahmen des CASE-Projekts der IKI in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Agentur für Technologieinnovation (SATI) des vietnamesischen Ministeriums für Wissenschaft und Technologie (MOST) organisiert. Von der Reise wird erwartet, dass sie die Entwicklung von Technologie, Innovation und internationaler Zusammenarbeit in Vietnams Energiewendeprozess unterstützt.
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