23.10.2025

Die IKI auf dem Weltnaturschutzkongress 2025

IKI-Stand mit zwei Personen auf dem IUCN Weltkongress.
Der IKI-Stand auf dem Weltnaturschutzkongress 2025.

Auf dem diesjährigen Weltnaturschutzkongress in Abu Dhabi war die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) mit einem eigenen Stand vertreten – gemeinsam mit zahlreichen IKI-Projekten und Durchführungsorganisationen.

Der diesjährige Kongress fand in Abu Dhabi statt.

Unter dem Motto „Powering transformative conservation“ fand im Oktober in Abu Dhabi der Weltnaturschutzkongress der International Union for Conservation of Nature (IUCN) statt – eines der weltweit wichtigsten Treffen im Bereich Naturschutz. Die IUCN vereint über 1.400 Mitglieder, darunter Staaten, Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen, die sich weltweit für den Erhalt der biologischen Vielfalt einsetzen. Alle vier Jahre treffen sich die Mitglieder zur Generalversammlung, um zentrale Weichen für den globalen Naturschutz zu stellen.

Die IKI ist ein wichtiger Bestandteil des deutschen Beitrags zur internationalen Finanzierung des Biodiversitätsschutzes. Seit 2011 ist der Schutz der biologischen Vielfalt ein eigenständiger Förderbereich innerhalb der IKI. Das für die IKI federführende Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) war mit einer Delegation vor Ort – ebenso wie zahlreiche IKI-Projekte und ihre Durchführungsorganisationen.

Hochrangige Eröffnung und thematische Schwerpunkte

Der Präsident von Palau bei der Eröffnungszeremonie.

Die feierliche Eröffnung des Kongresses fand in Anwesenheit zahlreicher internationaler Persönlichkeiten statt, darunter Surangel S. Whipps, Jr., Präsident von Palau, HRH Prinzessin Lalla Hasnaa von Marokko, HE Dr. Amna bint Abdullah Al Dahak, Ministerin für Klimawandel und Umwelt der Vereinigten Arabischen Emirate, sowie Razan Al Mubarak, Präsidentin der IUCN.

Neben den formellen Mitgliederabstimmungen bot der Kongress eine Vielzahl von Diskussionsrunden, Workshops und Präsentationen verschiedener Initiativen.

Die IKI vor Ort

Teilnehmende konnten sich am IKI-Stand mit Mitarbeiterinnen des IKI Office austauschen.

In der Exhibition Area präsentierte sich das IKI Office mit einem eigenen Stand. Dort informierte das Team über die Arbeit der IKI, tauschte sich mit Interessierten aus und vernetzte sich mit Partnerinnen und Partnern aus aller Welt. Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch vieler Personen aus laufenden IKI-Projekten.

Darüber hinaus waren zahlreiche IKI-Projekte auf dem Kongress vertreten – mit Veranstaltungen und eigenen Ständen. IKI-Projekte unterstützten unter anderem den Americas Pavilion und den Reimagining Conservation Pavilion. Oliver Conz, Leiter der Naturschutzabteilung und Verena Klinger-Dering, Referatsleiterin für Internationale Angelegenheiten der biologischen Vielfalt im BMUKN, sowie Projektmanagerinnen aus dem IKI Office nahmen an verschiedenen Sessions und Side Events teil, die von IKI-Projekten gestaltet wurden.

Veranstaltungen von IKI-Projekten

Helene Hoffmann, Projektmanagerin im Biodiversitätsteam der IKI, bei einer Veranstaltung des CBAScale+ Projekts.

Melanie Schweikart, Projektmanagerin im Biodiversitätsteam der IKI, nahm an der Session “Supporting Rights and Equity in Practice” des Projekts Transformative Pathways teil, die Wege zu mehr sozialer Gerechtigkeit und Inklusion im Naturschutz beleuchtete. Dabei ging es um praktische Ansätze, wie Rechte lokaler Gemeinschaften gestärkt und gerechte Entscheidungsprozesse in Umwelt- und Klimaschutzinitiativen verankert werden können. Helene Hoffmann, ebenfalls Projektmanagerin im IKI-Biodiversitätsteam, beteiligte sich an zwei weiteren Veranstaltungen von IKI-Projekten, die sich mit naturbasierten Lösungen beschäftigten. 

In der Session “What Role Should Nature Play in Community-Based Adaptation?” des Projekts CBAScale+ wurde diskutiert, wie Ökosysteme zur Stärkung der Klimaresilienz und zur Sicherung von Lebensgrundlagen beitragen können – mit Beispielen aus dem südlichen Afrika. Bei der Veranstaltung “Community-Led Ecosystem-based Adaptation: Local Solutions for Global Climate Resilience” des von der IKI geförderten Global EbA Fund stand der Austausch von lokalen und internationalen Partnern im Vordergrund. Hier wurden verschiedene Beispiele vorgestellt, wie Gemeinschaften weltweit mit ökosystembasierten Anpassungsmaßnahmen Klimaresilienz, Biodiversität und nachhaltige Entwicklung vorantreiben. Neben diesen Sessions präsentierten sich weitere IKI-Projekte auf dem Kongress.

Für die IKI war der Kongress ein inspirierender Ort des Austauschs – mit neuen Kontakten, spannenden Diskussionen und einem klaren gemeinsamen Ziel: den Naturschutz weltweit voranzubringen. Wir haben uns gefreut, mit so vielen neuen Interessenten über das Förderprogramm zu sprechen, aber auch viele unsere bestehenden Partner an unserem Stand zu treffen.

Mehr Eindrücke in der Bildergalerie:

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Kontakt

IKI Office
Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH
Stresemannstraße 69-71

10963 Berlin

iki-office@z-u-g.org

Videos zum Projekt

Video-Thumb "Constructing Autonomy"

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Video-Thumb: Mapping and Monitoring in Indigenous Territories

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Video Thumbnail: Facing Extinction, Defending Life

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