Klimakapazitätsbildung: Risikovorhersage und -Minimierung

Risikovorhersagen und Maßnahmen zur Risikominimierung sind wichtige Ansätze, um die Resilienz gegenüber Veränderungen des regionalen Klimas zu verbessern. Das Projekt baut lokale Kompetenzen zur Verbesserung von Resilienz gegenüber der Variabilität und den Trends des regionalen Klimas auf, indem durch saisonale Vorhersage von Klimaphänomenen deren Folgen für Wasserhaushalt, Biodiversität und Landwirtschaft sowie Auswirkungen auf Klimamigrationsmuster abschätzbar gemacht werden. Die Bildung und der Nutzen von Fachwissen über Klimarisiken und deren Vorhersage werden in den Partnerländern verankert. Es werden sowohl wiederkehrende Phänomene wie Monsun, El Niño und Indischer Ozean Dipol, als auch durch den Klimawandel verursachte Trends projiziert. Diese Daten werden in den Landwirtschafts-, Biodiversitäts- und Wassersektoren verwendet, um die Auswirkungen auf die Bevölkerung herauszuarbeiten. Dies wird benötigt, um von Klimaphänomenen verursachte Migrationsbewegungen zu verstehen und zu antizipieren.

Projektdaten

Länder
Brasilien, Äthiopien, Indien, Peru, Tansania
IKI Förderung
6.869.213,15 €
Laufzeit
01/2018 bis 12/2023
Status
laufend
Durchführungs -organisation
Potsdam Institute for Climate Impact Research (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. - PIK) - Germany
Politischer Partner
  • Environment, Forest and Climate Change Commission (EFCCC) - Ethiopia
  • Ministry of Agriculture (MoA) - Tanzania
  • Ministry of Environment (MINAM) - Peru
  • Ministry of Science, Technology and Innovation (MCTI) - Brazil*
  • Parliament of Telengana state - Legislative Assembly Telangana Rashtra Samithi – India
  • Umweltbundesamt
Durchführungspartner
  • Deutscher Wetterdienst (DWD)
  • National Service of Meteorology and Hydrology (Servicio Nacional de Meteorología e Hidrología - SENAMHI)
  • The Energy and Resources Institute (TERI) - India

Stand der Umsetzung/Ergebnisse

  • Im August 2022 fand ein Kick-Off-Workshop in Brasilien statt. Die Projektforschenden erörterten ihre Pläne für das Projekt in Brasilien.
  • Im August 2022 fand ein Trainingsworkshop in Peru statt um vom Projekt entwickelte Methoden und Instrumente und deren Anwendung mit lokalen Stakeholdern zu erörtern.
  • Im Juni 2022 fand ein Abschlussworkshop in Tansania statt. Teilnehmende diskutierten die Projektergebnisse und deren Weiterverarbeitung.
  • Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Projekts haben an internationalen Konferenzen und Seminaren teilgenommen.
  • Es wurden Fact Sheets zu jedem Partnerland entwickelt und für Peru und Brasilien in die Landessprachen übersetzt.
  • Das Webportal "KlimafolgenOnline" ist jetzt öffentlich zugänglich. Das Portal veranschaulicht die möglichen Auswirkungen des Klimawandels.
  • Ein neuer Ansatz zur Schätzung von Niederschlagsmustern wurde von Projektwissenschaftlern entwickelt und zur Erstellung des Datensatzes RAIN4PE (Rain for Peru and Ecuador) angewendet.

Letzte Aktualisierung:
03/2023

Legende:

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Videos zum Projekt

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